Am Morgen ist es sehr kalt. Ich habe mal wieder auf einem Dauercamperplatz geschlafen. Heute wurde mir klar, dass dies das Pendant für die britischen Stationary Caravan Parks sind. Das britische System mit seinen Cotainern ist um einiges ansehnlicher.
Die Strecke beginnt eigentlich ganz nett. Die Rur hoch. Dann ein lokaler Gipfel. Von dort geht es nach Bonn. Zuerst noch ganz hübsch. Aber dann ab kurz vor Eurskirchen Kilometer lang an befahrener Straße entlang. Was aber teilweise gar nicht notwendig ist. Die Gegend ist nicht interessant. Vielleicht will man die Leute möglichst schnell durchleiten.
Im Zeitungskiosk des Edekas liegt eine Faz und SZ. Ich frage, ob die bestimmt gekauft werden. Die Verkäuferin ist irritiert. Ich erzähle ihr den Hintergrund der Frage, In GB läge von jeder nationalen Zeitung ein Stapel in jedem Supermarkt. Und der Stapel würde ziemlich zusammenschmelzen im Lauf des Tages.
Sie erzählt mir. Nicht selten würden sogar die zwei Einzelexemplare liegen bleiben.
An der Stadtgrenze Bonn-Remagen gehe ich auf den CP. Der Mobilcamperteil ist brechend voll. Die Zeltwiese angenehm voll. Die Autobrennzeichen sind meist aus der Umgebung.