3 Tag: Morjärv – Potila (117.49km)

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Ich hatte ein wenig Sorge, ob mir Nordschweden gefallen würde. Denn ich war letztes Jahr mit den letzten zwei Tagen mit den Waldmassen nicht so glücklich.

Als ich von Mojärv nach Kalix fahre, erlebe ich eine wunderbare Landschaft. Der Wald wird immer wieder aufgebrochen. Ich fühle mich weiter nach Süden versetzt.

In Kalix wird beim ICA genauso gebaut wie letztes Jahr.

Aus Kalix heraus fahre ich dem Sverigeleden folgend auch dem Cykelspåret. Ca. 20 km lang. Mich beschleicht das gleiche Unbehagen wie letztes Jahr. Fast nichts als Wald und auch wieder massenhaft Frostschäden, die den Asphalt ziemlich holprig macht.

Kaum verlasse ich den Cykelspåret wird die Landschaft freundlicher und die Straße besser.

Bisher waren Friedhöfe meine verlässliche Anlaufstelle für Wasser.

Den Wasserhahn mitten auf dem Friedhof gibt es nicht. Sondern Sammelbecken. Doch ich finde an den dazu gehörigen Kirchen dann doch einen Hahn. Einmal kommt kein Wasser raus. Dies alles wirkt wie eine Frostschutzmaßnahme.

Nach Karungi halte ich nach einem Zeltplatz Ausschau. Das ist gar nicht so leicht. Das Jedermannsrecht verlangt außer Sichtweite von Häusern. Doch da ist doch meist verbuschter Wald oder verstruppte Wiese.

Auch ist mir nicht klar, wie schnell ich mich zufriedengeben soll? Die dritte Möglichkeit nehme ich dann.