16. Tag: Lottahammer – Söderköping (100.15 km)

Der Landschafttypus ändert sich nicht. Felsige Erhebungen, die bewaldet sind, und dazwischen vereinzelt Weiden und Felder.

Über den Tag bemerke ich einen Zusammenhang zwischen Gemeinheit und Häufigkeit der Steigungen und der Größe der Felder. Je kleiner desto gemeiner und häufiger. So lege ich die 50 Kilometer nach Valdemarsvik sehr rasch zurück. Die Felder sind also größer.

In Valdemarsvik erweise ich mich zu unrecht als ungläubiger Thomas. Ich fahre extra in das Zentrum und frage nach einem Supermarkt. Das ICA-Wunder scheint heute auszubleiben. Doch zurück auf der Strecke erblicke ich am Wegesrand am Rand von Valdemarsvík einen weiteren ICA.

Es gibt zusätzlich zum Cykelspåret einen beschilderten Radweg Valdemarsvik-Ringarum. Dieser Weg vereinigt sich später mit dem Cykelspåret. Wenn man gleich diesen Weg nutzt, kann man sich die betriebige E22 Zufahrt über die 212 ersparen.

Bis Gusum verläuft der Weg auf einer ehemaligen Bahntrasse und ist bretteleben. Aber dann geht eine Hügelschlacht los. Die Felder sind wieder klein.

Und die Strecke schlängelt sich und schlängelt sich. Die Strecke zieht sich. Irgendwann, weil eine Kreuzung einfach nicht auftauchen will, befürchte ich sogar mich verfahren zu haben.

Am Wegesrand sehe ich auf einmal eine sonderbare Bepflanzung. Extrem dicht gepflanzte junge Bäume, die in dieser Dichte nie auswachsen können. Daneben abgeerntete Felder dieser Art von Bepflanzung. Was man damit macht? Keine Ahnung. Die Stämme waren höchstens 5 cm dick.

Dann suche ich den Campingplatz in Syderköping auf. Er liegt am Rande des Gewerbegebietes und an der E22. Unruhig. Auf diesem Campingplatz gibt es, so weit ich es überblicke keine weitere Deutschen. Der Platz ist dementsprechend teuerer.

Drei Entdeckungen aus dem Supermarktregal.

  • Ciabatta durchsetzt mit Knoblauchstückchen.
  • Chips mit Dill.
  • Blåbärsoppa (Für meine Begriffe ein dickflüssiger Blaubeersaft).