Tag 12: Kratzmühle – Pielenhofen (85 km)

Der Tag beginnt sehr nebelig. Es geht durch Maisfelder. Was mich an den Satz erinnert: „In manchen Gegenden braucht es keinen Radweg. Man muss die Leute mir an Mais vorbeifahren lassen. Mehr ist nicht zu sehen.“
Zweimal werde ich an England erinnert. Das eine Mal als ich einen Abfalleimersuche und das andere Mal, als ich durch kleine stille Dörfer fahre. Aber die Dörfer in UK sind deutlich schmucker.
Ich biege in Dietfurt ab und fahre bis Breitenbrunn. Die Idee von den Flüssen entfernt zu fahren erweist sich als schlechte Idee. Die Landschaft ist langweilig. Erst sind die Straßen ruhig. Aber dann geht es nur eine stark befahrene Straße entlang.
Ab Deuerling geht es die schwarze Laaber entlang. Das ist sehr schön.
Mir wird klar, mit meiner Internatsstufe habe ich diese Tour schon mal gemacht. Aber wir fuhren fast nur Straße. Aber die war ruhig. Jetzt kann man abseits fahren.
Bei der Naabmündung erkenne ich die Kirche, an der man hinten vorbeimuss, um über die Donau zu kommen. Auf der anderen Seite wohnte ein Schulfreund.
Das ist das einzige, was ich von damals erkenne.
Dann folge ich der Naab.