7. Tag: Koster Fægegård Køge (101.07 km)

Ein widerlicher Tag. Wind, Wind und nochmals Wind!

Von Koster Fægegård geht es hügelig im Regen nach Præsto. In Præsto versorge ich mich. Und mir fällt auf, was mir schon vor 10 Jahren in Dänemark aufgefallen ist. Die „pølser“ und „sinken“-lastigkeit der dänischen Supermärkte. Es ist einerseits der Anteil am Gesamtangebot, aber auch der Variantenreichtum bei den pølser.

Ich kaufe mir Salami und bin später von dem überaus natürlicheln Rosa fasziniert.

In Præsto und Faxe Ladeplads findet eine Art Flohmarkt statt. Was nicht weiter bemerkenswert wäre, wenn am Wegesrand vor den Häusern nicht immer wieder Tische mit Kassen mit Trödel ständen.

Es klart ab Faxe Ladeplads auf. Dieses Glück währt nicht lange und es fängt wieder zum regnen an.

Das erstaunliche an dem Wind ist. Er bläst immer in die falsche Richtung. Fahre ich einige Kilometer später quasi in Gegenrichtung werde ich nicht geschoben, sondern habe Seitenwind, der so stark ist, dass er auch lästig ist.

In Køge suche ich den Campingplatz auf. Auf der Karte sehen die zwei möglichen Campingplätze gleich lärmbelastet aus. Aber der zweite Platz liegt deutlich ruhiger und ist kleiner und beschaulicher.

Ingesamt fand ich den dänischen Teil des Weges nicht so besonders.

Bis Præsto ist der Weg landschaftlich schön. Danach geht es über mehr oder weniger befahrene Straßen durch flache Agrarlandschaft.
Diese Art der Landschaft kann man überall finden. Dasselbe würde ich zwar auch zum Rest der Landschaft sagen, bis auf die Passagen, an denen man in einem Laubwald direkt am Meer entlang fährt.

Aber bis Præsto ist die Sache durch die Hügeligkeit optisch attraktiv.

Ich fand alles etwas entäuschend, weil mein letzter Dänemarktrip mich mit eigenständiger Landschaft konfrontierte, die mir sehr gut gefiel.