Bilder vom Tag:
Ich wache eine halbe Stunde vor dem Wecker auf. Das beschert mir einen wunderbaren Sonnenaufgang. Es scheint, als wolle Island in guter Erinnerung gehalten werden, denn es ist windstill. Kein Halm bewegt sich.
Um 5:30 stehe ich am CheckIn. Also zwei Stunden bevor die ersten Flieger der Icelandair abgehen. Trotzdem steht schon eine riesige Schlange da, die von nur zwei Mitarbeiter abgefertigt wird. Es gesellen sich dann aber weitere Mitarbeiter dazu und es geht dann sehr rasch.
Nach dem CheckIn geht es in den Kiosk. Es ist Dienstag und es liegt noch der Spiegel der letzten Woche da. Was mich etwas verwundert, denn es gibt täglich Flugverbindungen nach Hamburg und auch in andere deutsche Großstädte.
Beim Einfliegen sehe ich, dass der Rasen des Flughafens komplett gelb und verdorrt ist. Als ich mein Rad zusammenbaue, frage ich, wie draußen das Wetter sei. Heiß, seit vier Wochen würde eine Hitzewelle herrschen. Dass ich heute früh nur acht Grad hatte, erzeugt leichten Unglauben und einen Anflug von Neid.
In Frankfurt wundern sich alle, warum das Gepäck nass ist und wer wird vorverurteilt? Das isländische Wetter. Aber es war ein Frankfurter Gewitterregen. Vor dem Flughafen schlägt mir Schwüle mit 30 Grad entgegen.
Beim Heimfahren merke ich wieder, wie komfortabel der deutsche Asphalt ist. Ich erreiche Geschwindigkeiten trotz Gegenwind, die ich in Island ganz selten erreichte.