Tag 1: Frankfurt- Flensburg-Stubbæk 41 km

Ich bin natürlich wieder viel zu früh am Bahnhof. Es ist erstaunlich ruhig dafür, dass heute der erste Ferientag ist.

Im Zug geht es ähnlich weiter. Der Zug wurde als maximal voll gekennzeichnet. Das Fahrradabteil ist leer. Nur zwei Radfahrer steigen mit mir ein. Bis Hamburg, der Endstation, bleiben 2 Stellplätze frei. Sitzplätze gibt es auch noch. Der Zug ist so pünktlich, sodass ich mit nur 5 Minuten Umsteigezeit den Zug nach Flensburg erwische. Und das am Hamburger Hbf.

In Flensburg ist der Himmel grau und verhangen. Es nieselt leicht vor sich hin. Es ist dieser komische Regen, den ich vor vielen, vielen Jahren an der Nordsee kennengelernt habe. Man sieht, dass es regnet, aber man hat nicht das Gefühl, dass man nass wird. 

Dies scheint der Regen gehört zu haben und entschließt sich, dass ich doch spüre, dass er mich nass machen kann. Ich komme nach Dänemark und es ist faszinierend, dass sich die Architektur an der Grenze schlagartig ändert. Es gibt sehr viele hübsche Häuser. Meine Wiederbegegnung mit Dänemark ist leicht ambivalent. Es gibt wieder sehr schöne Abschnitte, aber auch sehr viel Straße, was bei diesem Wetter nicht so richtig Freude macht.