11. Tag: Pukavik – Karlskrona (102.10 km)


Heute war ein weniger schöner Tag. Die Route schlängelte sich um die E22 und es gab mehr Verkehr. Das merkwürdige war, dass die Autos hier schneller fahren und riskanter überholen als in den letzten zwei Tagen.

Ich hoffe, dass dies die Ungeduld derer ist, die arbeiten müssen. An diesem Teil der Küste habe ich einige Schornsteine von Fabriken gesehen.

Ich bin gespannt wie das morgen wird. Die Gegend hier ist deutlich weniger besiedelt als die Gegenden an den Tagen zuvor.

Was mir auffällt, wie wenig Gelegenheiten es gibt, mal kurz abzusteigen und etwas zur Stärkung einzukaufen.

Vielleicht fällt es mir auch auf, weil Schweden auf mich wegen der Holzhäuser wie eine einzige Ferienhaussiedlung wirkt. Wenn ich den Menschen in ihren Gärten zusehe, habe ich meist das Gefühl, sie sind im Urlaub.

Was mir auch auffällt, wenn der Verkehr nicht vorhanden ist, dass eine Ruhe entsteht, die es in Deutschland so nicht gibt. Stille durchsetzt von Blätterrauschen und Vogelgezwitscher. Man hört hier wesentlich mehr die Natur. Aber dadurch wird es so ruhig.

Die Strecke? Küstenmäßig hügelig. Eher anstrengend.