Versorgung in England

Das Thema Versorgung behandele ich unter dem Aspekt, dass ich Selbstversorger bin und abends vor dem Zelt koche.

Öffnungszeiten:

Die Hauptöffnungszeiten der englischen Supermärkte sind für jeden Wochentag zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr.Je größer der Ort,desto früher oder später schließen die Supermärkte. Es kann auch schon einmal von 7:00- 23:00 Uhr gehen.

Das Angebot:

Für die Supermärkte gilt eigentlich, dass das Angebot reichhaltiger ist, als das deutsche Angebot. Denn es werden drei Marktsegmente bedient. Das traditionelle englische Essen, das Essen aus den Kolonien, damit viele Reisgerichte, und der mediterrane Bereich. In allen Bereichen gibt es Fertiggerichte.

Parmesan gibt es leider fast immer nur am Stück. Also wer zu seinen Nudeln Parmesankäse als unerlässlich betrachtet, möge sich eine Käsereibe mitnehmen.

Die Größe und das Angebot der Supermärkte variiert stärker als in Deutschland.

In den kleinen Dörfern gibt es „Village Shops“ und „Groceries. Diese Läden haben ein Angebot zwischen Kiosk und Tante Emma Laden.

In die Supermarktkette „Iceland“ sollte man nur im Notfall gehen. Iceland ist eine Spezialsupermarktkette für Tiefkühlkost. Man hat zwar noch ein paar andere Sachen im Angebot, aber die Auswahl ist beschränkt und man muss dann doch noch in einen anderen Supermarkt.

Der Pausensnack

In England bekommt man fast überall in irgendwelcher Form Sandwiches. Ich fand die immer sehr lecker. Im Gegensatz zu den belegten Brötchen deutscher Bäckereien lagen mir die englischen Sandwiches nicht im Magen. Ich fand sie optimal zum Radfahren.

Da es auch die Kuchenesser gibt. In England sind die Kuchen entweder total papig süß, oder sehr dezent gesüßt. Deutsche Backwaren liegen genau im Zwischenbereich. In den Bäckerein gibt es extrem viele Sachen mit Sahne.

Vegetarier; Allergiker und Bio

Da ich eigentlich von allen drei Dingen nicht betroffen bin, kann ich nur meine Randbeobachtungen wiedergeben.

Es gibt auf den Nahrungsmitteln, die selben Zusatzlisten wie in Deutschland. Weiter, ich glaube das war aber nur bei den großen Supermarktketten, wird das Essen als für Vegetarier geeignet ausgezeichnet. Warnhinweise bezüglich Allergien habe ich auch gesehen.

Ob es Bioprodukte im Supermarkt gibt, war nicht ganz klar. Die Engländer verwenden aber als Produktbeschreibung den Begriff „Organic Food“. Aus dem Gesehenen vermute ich, dass das unserer Bioware gleich kommt.

Fast Food:

Es gibt sehr viele Take-Away-Food. Dabei viel chinesisches, indisches und thailändisches. Mit Vorsicht genießen sollte man den englischen Fastfood. Was in Deutschland auf einer Platte gebraten wird, wird in England frittiert. Also das Essen trieft vor Fett. Dann wird das meistens warmgehalten.

„Fish und Chips“ und Burger sind frisch eine feine Sache. Warmgehalten eine zähe Masse.

Getränke:

Das Leitungswasser ist in England teilweise gechlort. Da es sehr kalt war, habe ich nicht so viel getrunken und die Situation nicht so genau wahrgenommen. Den Wasserhahn auf dem Friedhof habe ich nirgendwo entdeckt. Ich bin mir nicht sicher, aber Mineralwasser schien es nur sehr spärlich zu geben. Es gibt aber haufenweise Softdrinks und Fruchtsäfte.

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