So richtig schlau bin ja nicht daraus geworden, wie das mit dem Campen in England funktioniert. Es gibt eine offizielle Darstellung und die inoffizielle Handhabe.
Es gibt Camping Sites (Zeltplätze) und Caravan Parks (Wohnwagenplätze) bzw. eine Mischform. Die Caravan Parks sind aber noch einmal aufgeteilt. Es gibt Caravan Parks mit normalen Wohnwägen und dann „Static Caravans“ eine Art Ferienhausersatz.
Diese Unterscheidung, ob Caravan Park oder Camping Site, wird aber in der Beschilderung oder auf den Landkarten durch unterschiedliche Symbole deutlich gemacht. Entweder Zelt oder ein Wohnwagen oder ein Mischsymbol aus beiden Symbolen.
Egal,um was für einen Platz es sich handelt, meist wird ein Clubmitgliedschaft verlangt. So steht es ebenfalls meistens am Eingang. Bei den Caravan Parks steht dann auch schon mal „No Tents“.
Ich kam aber immer unter, ohne einen Mitgliedsantrag stellen zu müssen. Bei den Caravanparks, gab es teilweise trotz des „No Tents“-Schildes eine Zeltwiese. Ich bin aber immer Plätze angefahren, die in meiner Karte mit einem Zelt oder Mischsymbol eingetragen waren.
Lange Rede kurzer Sinn. Man scheint in England grundsätzlich ohne Probleme auf einen Campingplatz unterzukommen, aber man kann sich nur zu 98 Prozent sicher sein, dass man unterkommt.
Letztendlich war es zwar nie ein Problem, aber man sollte es wissen. Die meisten Campingplatzrezeptionen schließen in England um 18:00 Uhr oder 19:00. Das bedeutet, man sollte, wenn man meistens später einzutrudeln pflegt, ein Handy dabei haben.