5. Tag: Schellbrunn – Phillipsburg (91.90 km)


Ich fahre nach Pfinztal ab. Dann geht es ab nach Richtung Karlsruhe. Mein Routing erweist sich als Radroutenfinder. In OSM sind diese nicht eingetragen. Das ist gleichbedeutend mit unerfreulich steil.

Die Bremsen müssen nachgestellt werden. Dabei stelle ich fest, es ist Luft in der hinteren Bremse. Ich hoffe, dass ich Mist beim Zusammenbau gemacht habe und die Bremse nicht undicht ist.

Nach Karlsruhe geht es den Rheintalweg entlang. Teilweise ganz hübsch.

Als ich eine Zeitung kaufen möchte, habe ich einen Platten. Zwei Häuser weiter ein Fahrradladen. Aber Adel verpflichtet, ich repariere selbst.

Doch ich kaufe einen Schlauch als Nachschub. Der Händler beäugt misstrauisch meinen 50 Euro Schein.

Der Grund. Sein Bankautomat hat ihm einen angedreht. Es steht sogar auf dem Auszahlungsbeleg. Seine Bank wollte ihm das nicht glauben.

In Phillipsburg gibt es einen REWE neben dem Campingplatz. Ich kenne keinen Frankfurter-Stadt-REWE mit so einem Angebot. Auch in im umliegenden Umland von Frankfurt habe ich so etwas nicht gesehen.

Warum erwähne ich das. In Schweden, Norwegen und England hatte ich den Eindruck, die dortigen Supermärkte sind wesentlich reichhaltiger als die ich kenne. Daraus zog ich den Schluss, dort wäre das Angebot besser. Jetzt habe ich wie beim Verkehr den Verdacht, dass sich im Ballungsraum manche Entwicklungen nicht so bemerkbar machen wie auf dem Land.